Gesunde Ernährung: Darauf kommt es an
Eigentlich hört man überall und ständig, dass gesunde Ernährung extrem wichtig ist. Das ist natürlich auch vollkommen richtig, nur genau genommen weiß kaum jemand, was genau damit gemeint ist. Tatsache ist aber auf jeden Fall, dass gesunde Ernährung einen erheblichen Einfluss auf unseren Organismus hat.
Die Leistungsfähigkeit, das persönlichen Wohlbefinden und nicht zuletzt die Konzentrationsfähigkeit stehen in einem engen Zusammenhang mit den richtigen Lebensmitteln. Wie wichtig diese also ist, ist vollkommen klar. Weniger klar ist aber, worauf es bei einer gesunden Ernährung ankommt. Im Folgenden werden die wichtigen Punkte einer gesunden Ernährung genauer erläutert.
Darauf kommt es bei einer gesunden Ernährung an
Die Nahrungsaufnahme spielt für jeden Menschen eine zentrale Rolle, denn so wird der Körper täglich mit neuer Energie versorgt. Vergleichbar ist das mit dem Betanken eines Motors. Er kann auch nur dann seinen Dienst verrichten, wenn er entsprechend mit Benzin versorgt wird. Was das Auto betrifft, so kommt hier niemand auf den Gedanken, den Tank mit minderwertigem Brennstoff zu versorgen. Viel zu kostbar ist der teure Motor, und er soll ja auch immer die bestmögliche Leistung erbringen. Was den Menschen und die Versorgung mit seinem „Treibstoff“, also der Nahrung, angeht, so wird hier nicht fürsorglich vorgegangen.
Essen ist nicht gleich Essen…
Essen ist ein weiter Begriff und viele Menschen sehen im Essen einen enormen Genuss. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Nur wer zum Beispiel gerade seine Süßigkeiten genießt, der isst in der Mehrzahl der Fälle nicht gesund. Auch Fast Food wird so richtig genossen. Doch auch hierbei handelt es sich nicht um gesunde Ernährung.
Leider gibt es bis heute noch immer keine eindeutige Definition für gesunde Ernährung. Dafür gibt es aber eine grobe Richtlinie. Die tägliche Nahrungsaufnahme sollte so gestaltet werden, dass alle verwendeten Lebensmittel dem Körper die wichtigen Nährstoffe liefern. Das ist dann vergleichbar mit hochwertigem Benzin, das ja auch dafür sorgt, dass der Motor reibungslos seinen Dienst verrichtet. Um das zu gewährleisten, sollten auf jeden Fall ausreichend Obst, Gemüse oder Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen. Auch Fleisch, Milch und andere Milchprodukte gehören in Maßen dazu.
Die Ernährung sollte abwechslungsreich und ausgewogen sein…
Besonders wichtig ist es, dass die Ernährung ausgewogen ist. Alle lebensnotwendigen Nährstoffe müssen in der richtigen Menge aufgenommen werden. Bei der gesunden Ernährung kommt es also vor allem auf die Auswahl der Lebensmittel an.
Auch Getränke spielen eine entscheidende Rolle
Vollkommen unterschätzt wird zudem die Auswahl der Getränke. Auf dem täglichen Speiseplan sollten vor allem Wasser und ungesüßte Tees stehen. Zwar werden alle anderen Flüssigkeiten auch als Getränk bezeichnet, doch genau genommen handelt es sich vielmehr um ein Lebensmittel, denn in der Regel sind in diesen Getränken Unmengen von Zucker enthalten.
Jeder weiß heutzutage um die gewaltigen Zuckermengen, die in einem Cola-Getränk enthalten sind, allerdings ist kaum jemanden bekannt, dass sich in den vermeintlich gesunden Säften fast die gleiche Menge an Zucker befindet. Ohne es zu wissen, wird der Organismus so mit Zucker überschwemmt. Hier lauern gleich zwei erhebliche Gefahren. Die erste Gefahr ist das Suchtpotenzial, welches der Zucker auslöst. Die zweite Gefahr ist ein drohender Diabetes. Zur gesunden Ernährung gehört zum guten Schluss dann aber auch noch ausreichend Bewegung.
Viele Trends in Sachen Ernährung
Ein weiteres Problem, das häufig sehr hinderlich dabei ist, zu verstehen, was gesunde Ernährung überhaupt ist, sind die zahlreichen Ernährungstrends, die auf dem Markt kursieren. Low Carb oder Paleo sind nur zwei von vielen. Doch es gibt einen sehr hilfreichen Anhaltspunkt, um wirklich zu verstehen, was genau gesunde Ernährung wirklich ist, denn bereits vor langer Zeit hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hierzu Richtlinien entwickelt. Für eine gesunde Ernährung sind die folgenden Regeln ein guter Wegweiser.
Lebensmittel und ihr Potenzial
Die Auswahl an Lebensmitteln, die heute zur Verfügung stehen, ist immens groß. Das sorgt für einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan und vor allem für die optimale Versorgung des Nährstoffhaushaltes, der immer wieder optimal aufgefüllt werden kann. Wichtig ist aber zu wissen, dass es nicht ein einziges Lebensmittel gibt, das alle Nährstoffe gleichzeitig zur Verfügung stellt. Die Ernährung sollte also zu einem großen Teil aus pflanzlichen Lebensmitteln bestehen. Als Beilagen sollten dann eher die tierischen Produkte wie Milch und Fleisch dienen.
Obst und Gemüse 5-mal am Tag
In den Richtlinien der DGE heißt es, dass täglich 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst auf dem Speiseplan stehen sollten. Der Körper wird zum Beispiel durch Linsen, Bohnen und Hülsenfrüchte mit Ballaststoffen versorgt und sie alle sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
Vollkornprodukte gehören auf jeden Speiseplan
Heutzutage basieren viele Lebensmittel auf Weizenmehl. Diese sollten nach Möglichkeit durch Vollkornprodukte ersetzt werden. Neben dem Brot sind damit vor allem Nudeln, Reis und Mehl gemeint. Hier sind wesentlich mehr Ballast- und Nährstoffe enthalten als bei den handelsüblichen Weißmehlprodukten. Hinzu kommt, dass Vollkornprodukte für ein längeres Sättigungsgefühl sorgen und auch noch mehr Mineralstoffe und Spurenelemente liefern. Ein weiterer sehr guter Kohlenhydratlieferant ist die Kartoffel. Hier ist aber nicht die Rede von Fertiggerichten wie Pommes oder anderen Tiefkühlprodukten. Deren Fettgehalt ist extrem hoch.
Tierische Produkte ja, aber nur in Maßen
Für den täglichen Vitamin-B12-Bedarf sind tierische Produkte wichtig. Doch sie sollten eher als Ergänzung zu den pflanzlichen Bestandteilen einer Mahlzeit angesehen werden. Auch Milchprodukte sollten auf dem täglichen Speiseplan ihren Platz finden. Als Calcium-Lieferant sind sie optimal. Calcium spielt eine wichtige Rolle für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Da Fisch einen hohen Jod- und Omega-3-Fettsäuren-Gehalt hat, wird der Verzehr mindestens zweimal wöchentlich von der DGE empfohlen.
Fett ist nicht gleich Fett
Fetten eilt eigentlich immer ein schlechter Ruf voraus, doch man unterscheidet hier zwischen gesunden und ungesunden Fetten. In pflanzlichen Produkten sind vor allem die gesunden Fette enthalten, also die sogenannten ungesättigten Fettsäuren. Auf die Gesundheit wirken sich diese Fette positiv aus. In den tierischen Produkten hingegen sind die gesättigten Fettsäuren enthalten, die können einen negativen Einfluss auf die Blutfettwerte haben.
Salz und Zucker ebenfalls nur in Maßen
Zucker hat leider den klaren Nachteil, dass er auf der einen Seite überhaupt keine Nährstoffe zu bieten hat und gleichzeitig einen enorm hohen Kaloriengehalt aufweist. Je höher der Zuckerkonsum, desto höher das Risiko, an Diabetes und Adipositas zu erkranken. Eine gute Alternative können hier beispielsweise Trockenobst und Honig sein. Doch beides sollte ebenfalls nur in Maßen auf dem Speiseplan stehen. Auch Salz sollte grundsätzlich nur in Maßen konsumiert werden. Laut DGE sollte die tägliche Menge nicht die 6 Gramm überschreiten. Bei einem zu hohen Salzkonsum, kann sich der Blutdruck erhöhen, und darüber hinaus entzieht Salz dem Körper Wasser.
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