Keramikmesser kaufen - Unsere TOP 5 Empfehlungen
Ein Keramikmesser ist eine etwas andere Form der klassischen Messer für die Küche. Das liegt an seiner Klinge, die aus harter Keramik gefertigt ist und den Schneidewerkzeugen den Namen gibt. Mit den Universalmessern lassen sich Keramikmesser allerdings nicht vergleichen. Denn sie sind nicht für jeden Bereich gemacht. Ich hatte schon einige Messer mit Keramik Klinge im Test und war mit der Schärfe durchwegs zufrieden.
Aktualisiert am 18. Juli 2023
Die TOP 5 Keramik Messer Empfehlungen
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Keramikmesser Set - unsere Empfehlungen
Was genau ist eigentlich ein Keramik Messer?
Das Material für die Keramik Klingen basiert auf einem besonderen Werkstoff, dem Zirkonoxid. In Pulverform dient es der Herstellung von Hochleistungskeramik, wie sie Dir vielleicht aus der Zahnmedizin bekannt ist. Zur Herstellung von Messern wird dieses Pulver in eine Form gepresst und danach bei Hitze und unter hohem Druck förmlich „ausgebacken“.
Auf diese Art härten die Küchenmesser nicht nur überdurchschnittlich aus. Sie erhalten auch ihre charakteristische Schärfe. Übertroffen wird diese Schneidfähigkeit nur noch von Diamanten. Messer mit Klingen aus Keramik gelten deshalb auch als die härtesten Messer der Welt und haben längst ihren Siegeszug in die Küchen angetreten.
Vorteile und Nachteile einer Keramik Klinge
Vorteile:
- Sehr leicht
- Besonders lange scharf
- Rosten nicht
- Geruchs- und Geschmacksneutral
- Nicht magnetisch
- Lebensmittelecht
- Für Allergiker geeignet
- Keramikklingen sind in vielen Farben erhältlich
Nachteile:
Klinge ist viel spröder
- Bricht leichter (z.B. beim Herabfallen auf harte Böden)
- Nicht für sehr harte oder tiefgefrorene Lebensmittel geeignet
Zu den Vorteilen einer Keramikklinge
Messer mit Keramik Klingen sind ausgesprochen leicht. Dadurch belasten sie nicht deine Handgelenke, wenn du sie länger benutzt. Auch bei langem Gebrauch bleiben sie scharf, was sie der überdurchschnittlichen Härte ihres Materials verdanken. Rost oder Wasserflecken setzen sie im Gegensatz einigen Stahlarten nicht an. Die Klinge dieser Messer sind nicht magnetisch, sie ist geruchs- und geschmacksneutral und damit für Allergiker geeignet. Außerdem ist sie lebensmittelecht.
Zu den Nachteilen einer Keramikklinge
Die Härte von Keramikklingen ist der Grund für einen ihrer entscheidenden Nachteile: Sie sind wesentlich spröder als die Klingen herkömmlicher Messer. Das begrenzt den Einsatz der Küchenmesser mit Keramik Klinge. Hacken, Ausbeinen oder Schneiden tiefgefrorener Lebensmittel sind nicht möglich. Achte beim Schneiden darüber hinaus auf eine weichere Unterlage. Kunststoff und Holz sind gut, Metall oder Glas schaden den Klingen.
Vergleich Keramikklinge und Klingen aus Metall
Ein Keramikmesser kann eine sinnvolle Alternative zum Stahlmesser sein. Weil seine Klinge härter ist als eine Stahlklinge, kannst Du es besser schärfen. Ohnehin überzeugt es in der Küche mit einer größeren Schärfe. Preiswertere Messer aus Stahl können rostige Flecken bekommen, das passiert Dir bei einem Keramikmesser nicht. Du kannst es deshalb in die Spülmaschine stecken. Die Oberfläche Deines Messers aus Keramik ist außerdem glatter als die eines Messers aus Stahl.
Messer mit Keramikklinge oft hygienischer…
Dadurch können Rückstände von anderen Lebensmitteln dort weniger haften bleiben. Aus diesem Grund gelten Keramikmesser auch als hygienischer. Noch ein Vorteil ist, dass die Klingen aus Keramik den Geschmack anderer Lebensmittel nicht so sehr annimmt, wie ein Messer mit einer Klinge aus Metall. Behandeln musst Du allerdings beide Messerarten mit Vorsicht. Während ein Stahlmesser beim falschen Gebrauch stumpf werden kann, ist ein Messer mit einer Klinge aus Keramik weniger biegsam und deshalb anfälliger für Bruchschäden.
Wie schleife und schärfe ich ein Keramik Messer?
Dein Küchenmesser mit Keramik Klinge bleibt auch bei längerem und intensivem Gebrauch sehr scharf. Das liegt am hohen Härtegrad der Klinge. Dennoch wird auch ein Keramikmesser irgendwann mehr und mehr an Schärfe einbüßen, bis es stumpf ist. Dann ist es an der Zeit, die Keramikklinge zu schärfen.
Willst Du der Klinge deines Messers die alte Schärfe zurückgeben, kannst Du Dir dafür ein professionelles Schleifgerät zulegen. Als Alternative bietet sich ein Diamant-Schleifstein an. Er sollte eine ca. 1200er Körnung aufweisen. Mit einem herkömmlichen Schleifstein für Messer mit Stahlklinge bekommst Du Dein Keramikmesser nicht richtig scharf. Bei diesen Schleifsteinen ist meist ein gute Anleitung und eine Schärfewinkelführung mit dabei. So kannst du das Messer im optimalen Winkel schleifen, damit es richtig scharf wird.
- SCHNELL, langlebig und robust: Industrielle monokristalline Diamanten werden auf eine Stahlbasis mit einer Dicke von 0,9 cm galvanisiert. Bis zu 5-mal schnelleres Schärfen als Ölstein, Wasserstein.
- Schärfen Sie ALLE harten Materialien, einschließlich Schnellarbeitsstahl, Hartmetall, Keramik und kubisches Bornitrid. Trocken schärfen. Kein schmutziges Öl oder Wasser benötigt
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Besser einen Diamant Schleifstein benützen…
Wenn Du Deine Keramikklinge mit einem Diamant-Schleifstein schärfen willst, solltest Du die Klinge mit ihren beiden Seiten flach Schleifstein ziehen. Es empfiehlt sich, diesen zuvor leicht anzufeuchten. Während Du die Keramikklinge über den Schleifsteint schiebst, drehst Du sie ganz leicht zur Spitze hin. Das sorgt dafür, dass die Klinge gleichmäßig bearbeitet wird.
Bist Du unsicher beim Schleifen Deines Keramik Küchenmessers, kannst Du das auch von einem Experten übernehmen lassen. Manche Hersteller nehmen die Keramik Kochmesser aus ihrem Sortiment sogar kostenlos zum Schärfen zurück.
Wie viel kostet ein gutes Keramik Küchenmesser?
Keramik Küchenmesser galten lange Zeit als sehr teuer, sind inzwischen allerdings günstiger zu haben. Ein Modell mit Klingen bis zu 15 Zentimetern Länge kostet in der preiswerten Ausführung um fünf Euro. Hochwertige Varianten sind für rund 30 Euro zu bekommen. Wenn Du Wert auf Markenware legst, sind rund 90 Euro für ein Messer nicht ungewöhnlich. Messersets mit Keramikklingen kosten im unteren Bereich rund 20 Euro. Besondere Ausführungen namhafter Hersteller können je nach der Zahl der Messer leicht über mehrere 100 Euro kosten.
Der Preis ist von folgenden Faktoren abhängig:
- Art und Größe des Messers
- Qualität der Klinge
- Griff des Messers (Kunststoff, Holz…)
- Marke oder no name
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Welche Arten von Keramik Messern gibt es?
Wie bei herkömmlichen Messern gibt es auch bei den Modellen mit Keramikklingen verschiedenen Ausführungen. Abhängig vom Einsatzgebiet haben sich auch hier unterschiedliche Messerarten ausgeprägt. Angepasst sind sie auf bestimmte Lebensmittel und die Arten ihrer Bearbeitung. Keramikmesser gibt es als Allzweckmesser. Diese Ausführungen kannst Du universell einsetzen. Etwas spitzer sind Gemüse und Obstmesser. Hier ist die Klinge schmaler. Auch Tranchiermesser haben eine schmalere Klinge. Mit breiterer, großer Klinge präsentieren sich Kochmesser und Santokumesser. Brotmesser verfügen über eine Keramikklinge mit Wellenschliff.
Keramik Messer eignen sich für vielen Ausführungen und vor allem für Messer mit kurzen Klingen.
- Gemüsemesser
- Tourniermesser (Vogelschnabel)
- Kochmesser
- Allzweckmesser
- Schälmesser
- Santoku Messer
Da das Material der Klinge so extrem hart ist, eignet es sich nicht ganz so gut für sehr große Küchenmesser und Hackmesser. Denn je größer die Klinge, desto unflexibler und spröder wird das Material und es würde leichter brechen oder splittern. Deshalb werden vor allem kleinere Messer mit Keramik Klinge im Handel angeboten. Ich habe allerdings auch schon große Brotmesser und Nakiri Messer aus Keramik gesehen, die allerdings meist sehr teuer sind. Und wenn man sich dann Kundenbewertungen genauer ansieht, wird oft davon berichtet, dass sie brechen oder splittern. Deshalb benütze ich in meiner Küche nur relativ kleine Keramikmesser.
Bitte beachten!
Bei sehr großen Messern (z. B. Brotmesser) sind Keramik Klingen unserer Erfahrung nach nicht so gut geeignet, da sie sehr spröde sind und schnell brechen oder splittern können. Hier solltest du besser auf eine Klinge aus Edelstahl oder Damastzener Stahl zurückgreifen.
Pflege und Aufbewahrung - das musst du beachten!
Lagere Deine Keramikmesser nicht ohne Klingenschutz in der Küchenschublade. Bei dieser Art der Lagerung kann es dazu kommen, dass die Messer anecken und dabei zu Schaden kommen. Gut aufgehoben sind die einzelnen Keramikmesser in einer jeweils eigenen Schutzhülle, bzw. Klingenschutz. Die Hüllen sollten die empfindlichen Klingen vollständig bedecken. Als Alternative bieten sich Messerblöcke an, die auch vom Design her gut wirken. Außerdem solltest du darauf achten, dass dir dein Keramik Küchenmesser nicht auf den Boden fällt. Denn dann könnte die Klinge brechen oder splittern.
Besser nicht in die Spülmaschine
Deine Keramikmesser kannst Du zwar in der Spülmaschine reinigen, auch hier besteht jedoch die Gefahr, die Klingen durch Anstoßen zu beschädigen. Willst Du sicher gehen, kannst Du die Klingen Deiner Keramikmesser auch mit einem feuchten Tuch abwischen oder sie unter fließendem warmem Wasser abspülen. Reste von Lebensmitteln bleiben an den glatten Klingen nicht hängen.
Die weißen Klingen von manchen Keramikmessern verfärben sich im Lauf der Zeit gelblich. Das ist jedoch ein ästhetisches Problem und schadet der Funktionsfähigkeit der Schneidwerkzeuge nicht. Du solltest grundsätzlich keine scharfen Messer und Scheren in die Spülmaschine geben, da sie hier schnell unscharf werden können!
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